Samstag, 17. Dezember 2011

Nicht nur die Politiker sind gegen die Mehrheit des Volkes - viele Unternehmer ziehen mit



Ein  Arbeiternehmer mußte nach 45 Jahren erfüllten  Arbeitslebens zusehen, wie
ein amerikanischer Unternehmensberater "seiner" Firma die Macht übernahm.
rücksichtslos mit Menschen umging, auf fachliche Kompetenz bewußt verzichtete, Widerspruch und positive Anregung nicht duldete. Das bedeutete, sie, die Menschen, die sich jahrzehntelang für die Firma eingesetzt hatten, sich mit ihr identifizierten, wurden am Ende gefeuert.
Die Vorgehensweise sah immer wieder gleich aus, traf immer die Kreativen, niemals die Kopfnicker und folgte in mehreren Schritten.
1. Schritt: Man nimmt dem Mitarbeiter die Personalverantwortung für die Gruppe
oder die Abteilung.
2. Schritt: Man „befördert“ ihn auf eine Stabsstelle, ohne Personalverantwortung,
wo er „wichtige“ Aufgaben, wie z.B. Innovationsmanagement direkt für
einen der oberen Chefs erledigst. So manch einer ist nun noch stolz
darauf so etwas Wichtiges tun zu dürfen.
3. Schritt: Nach und nach entzieht man ihm eine Aufgabe nach der anderen und gibt
ihm immer verwirrendere dienstliche Anweisungen.
4. Schritt: Nun entfällt plötzlich die Stabsstelle und man macht ihm das Angebot in
einer anderen Abteilung zu arbeiten. Dabei muss man leider über seinen
Vertrag reden, da die neuen Aufgaben anders bewertet werden - natürlich
niedriger.
5. Schritt: Schnapp, die Falle ist zu, wenn er nicht bei Schritt 1 schlau genug war
sich anderweitig zu bewerben, oder aus welchen Gründen auch immer,
Alter, Arbeitsmarktsituation, keine neue Stelle bekommen hat.
Folge: Frustration, innere Kündigung, Verlust von Selbstwertgefühl,
Sozialer Abstieg.
Hier betrifft es Ingenieure, die über ein enormes Fachwissen verfügen, voller Ideen stecken, dieses Wissen an junge Menschen weiter gegeben haben und weiter geben wollten. Aber nur wenige junge Menschen wurden in den letzten Jahren eingestellt, die alten vorzeitig und wahllos aus dem Unternehmen entlassen.
Wer kann es sich erlauben auf so viel fachliche Kompetenz zu verzichten?

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